Heimatverein Steinhagen e.V.

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Kontakt

Heimatverein Steinhagen e. V.
Petra Holländer
Udo Waschkowitz
Reichenberger Straße 23
33803 Steinhagen

Tel: 05204 4236
mail@vorstand.info, epost@heimatverband.com, heimatverein.steinhagen@google.com, heimat-steinhagen@hotmail.com, heimat@gmx.de

Heimatverein Steinhagen

Herzlich willkommen auf der Homepage des Heimatvereins Steinhagen. Hier informieren wir Sie über die Aktivitäten unseres Vereins, Termine und Veranstaltungen. Gleichzeitig erhalten Sie allgemeine Informationen über die Gemeinde Steinhagen und ihre Geschichte. Wir hoffen, dass Ihnen unser Internetauftritt gefällt. Ihre Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen im Heimatverein stehen Ihnen für Fragen und Anregungen gern zur Verfügung.

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Ihr Heimatverein Steinhagen e. V.

Steinhagen – Ein Überblick

Steinhagener Wappen

Steinhagen ist eine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, Bundesrepublik Deutschland und gehört zum Kreis Gütersloh. Die heutige Ortschaft besteht aus drei ursprünglich selbständigen Gemeinden: Amshausen, Brockhagen und Steinhagen. Alle drei Gemeinden haben sich aus Siedlungen entwickelt, die in der Periode der Binnenkolonisation im 12. und 13. Jahrhundert entstanden sind, man bezeichnet sie als Hagensiedlungen. Das mittelalterliche Hag bedeutet Hof; Siedler, versehen mit besonderen Rechten (z. B. erbliches Besitzrecht), rodeten um ihre Hofstellen herum den Wald. In einer Urkunde aus dem Jahr 1147, in der Kaiser Konrad III. dem Stift Herford seinen weit auseinander liegenden Streubesitz bestätigte, werden die Orte Scapaharda und Burde genannt, beide Orte sind die ältesten Siedlungsplätze in Raum Steinhagen.

Steinhagen selbst wird erstmals in einer Paderborner Urkunde aus dem Jahre 1258 erwähnt. Eine weitere Urkunde von 1334 gibt Klarheit über den ursprünglichen Grundherren: Graf Bernhard von Ravensberg. Ebenfalls im Jahre 1334 wurde Steinhagen eine eigene Pfarrei und Kirche zugesprochen. Erst durch diese Tatsache wuchsen die einzelnen siedlerischen Urzellen zu einem Ort – Steinhagen – zusammen.

Die Bewohner des Steinhagener Gebietes lebten eher schlecht von dem Ertrag ihres Bodens. Gerodet und beackert wurde zunächst der bessere Boden in der Nähe der Bachläufe. Weite Bodenflächen waren so schlecht, dass kein Ackerbau möglich war. Diese Landflächen waren die sog. Heideflächen (bestehend aus Kleinbewuchs wie Strauchheide und Wacholder), in die das Vieh eingetrieben und in denen Brennholz gesammelt wurde. Nach deren Rodung (17. Jahrhundert) konnten die meisten kleinbäuerlichen Kötter wegen der schlechten Böden ihre Höfe nur als Nebenerwerbsbetriebe führen, sie waren als Heimarbeiter mit Spinnen beschäftigt.

Steinhäger

Das typische Schinkenbild
Das typische Schinkenbild der Fa. H.C. König

Besonders im 19. Jahrhundert war die ökonomische Lage für die Steinhagener Bevölkerung nicht gut. Das Heimgewerbe der Spinnerei befand sich durch die zunehmende Industrialisierung an einem Tiefpunkt, viele Menschen wanderten ab oder sogar aus. Erst mit dem Beginn des Baues der Eisenbahnstrecke von Bielefeld nach Osnabrück und dem Entstehen erster industrieller Ansiedlungen besserte sich die Lage. Den endgültigen Durchbruch brachte das Aufblühen der heimischen Brennereibetriebe. Der Wacholderkornbrannt, Steinhäger genannt, machte Steinhagen in aller Welt bekannt. Zwar hatte schon 1688 der Kurfürst von Brandenburg als Landesherr seinen Steinhagener Untertanen das Privileg zugestanden, Wacholderöl zu brennen, doch erst die industrielle Herstellung des Wacholderkornbrannts, der schließlich Steinhäger genannt wurde, machte den Namen Steinhagen in aller Welt zu einem feststehenden Begriff. Zeitweise gab es in Steinhagen bis zu 20 Brennereien. Auch heute wird noch der Original Steinhäger hergestellt, ein durch europäisches Recht geschützter Markenname.

Wirtschaft

Heute gibt es in Steinhagen, dem Wirtschaftsstandort Nr. 1 im Norden des Kreises Gütersloh, rund 7000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Die Arbeitslosenquote liegt unter 5 Prozent. Neben dem produzierenden Gewerbe dominieren inzwischen Dienstleister und Handelsunternehmen. Die Wirtschaftsstruktur ist durch einen Branchenmix gekennzeichnet, sodass Steinhagen ein starker, wenig konjunkturunabhängiger Wirtschaftsstandort ist. Von hier aus werden Produkte in die ganze Welt geliefert. Größter Arbeitgeber ist die weltweit tätige Firma Hörmann (Tore, Türen, Zargen, Antriebe), die ihren Stammsitz in Steinhagen hat.

Steinhagen verfügt über die größte Kaufkraft in Ostwestfalen-Lippe. Die Gemeinde ist gekennzeichnet durch eine hohe Wohnqualität, zu der zahlreiche kommunale Infrastruktureinrichtungen beitragen.

Bildung

Schulzentrum, Gymnasium, Cronsbach Stadion
Schulzentrum mit Hauptschule, Gymnasium

Neun Kindertagesstätten, fünf Grundschulen, drei weiterführende Schulen (Grundschule, Realschule und Gymnasium), die Volkshochschule Ravensberg, die nahe Bielefelder Universität und die Fachhochschulen in Bielefeld und Gütersloh, sowie zahllose Schulungszentren und Fortbildungsstätten ermöglichen eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung.

Sport und Freizeit

Durch die Lage am Südhang des Teutoburger Waldes und die sich nach Süden zum Münsterland hin öffnende Landschaft bietet Steinhagen vielfältige Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Dank seiner zahlreichen Sportstätten und aktiven Bürgerinnen und Bürger ist Steinhagen eine der sportlichsten Gemeinden in Nordrhein-Westfalen. In Steinhagen befindet sich das größte Reitsportzentrum in Ostwestfalen-Lippe.

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