Heimatverein Steinhagen e.V.

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Heimatverein Steinhagen e. V.
Petra Holländer
Udo Waschkowitz
Reichenberger Straße 23
33803 Steinhagen

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Gemeindechronik Steinhagen 1982

1981 | zurück | 1983

November 1981 bis Mitte November 1982

  • „Miteinander – Füreinander“ bleibt der Leitgedanke der Aktionsgemeinschaft Steinhagen. Immer mehr Menschen aus Vereinen, Schulen und kirchlichen Organisationen verschreiben sich der guten Sache. Für den Weihnachtsmarkt 1982 übernahm Landrat Paul Lakämper die Schirmherrschaft; einige Schwellen über die Behördenwege sind nun leichter zu überschreiten. Wieder dabei sind auch die Offiziere und Soldaten der Royal Air Force aus Gütersloh und die MS-Kontaktgruppe. Mehr als 16.000 Mark des Erlöses vom Vorjahr hat die AGS bereits aufgewendet. So wurde einem geistig und körperlich behindertem Kind ein Aufenthalt in einer Spezialklinik ermöglicht. Das Kind ist heute so weit genesen, dass es den Kindergarten besuchen kann.
  • Im Matthias-Claudius-Haus stehen nun zwei Wasserbetten für Schwerstpflegefälle zur Verfügung. Gemeinsam mit den Briten aus Gütersloh konnte der lang ersehnte Ton-Brennofen angeschafft werden. Das DRK des Kreises Gütersloh nahm dankend dringend erforderliche Geräte für das Hilfsmittelverleihdepot entgegen, für einige bedürftige Kinder wurden Freizeiten arrangiert, es gab einen finanziellen Zuschuss für das geplante Freizeitheim des CVJM und der CVJM-Filmclub freute sich über ein neues Filmvorführgerät.
  • Steinhagener „Altenrunde“ nennt sich die seit Jahren regelmäßig durchgeführte Veranstaltungsreihe, die von der Gemeinde für alle älteren Mitbürger angeboten wird. Auf dem Programm stehen Vorträge, Musik und Ausflugsfahrten. Auskünfte erteilt Frau Thärichen unter der Rufnummer 3085.
  • Wenn in Steinhagen von „Ablöse“ gesprochen wird, dann ist nicht unbedingt der Fußball das Thema. Es geht vielmehr um Zahlungen von Geschäftsleuten an die Gemeinde, die ihre Firma im unmittelbaren Bereich des Ortskerns haben, einen Parkplatz nachweisen müssen aber dieses nicht können und deswegen gemeindliche Stellflächen in Anspruch nehmen müssen. Fast 1,2 Millionen Mark hat sich die Gemeinde 334 Parkplätze um die als Fußgänger- bzw. verkehrsberuhigt geplante Zone herum kosten lassen, 3550 Mark je Stellplatz. 75 % davon, 2.600 Mark, sollen die in Frage kommenden Geschäftsleute zahlen, im Vergleich mit anderen Orten im hiesigen Raum ein relativ günstiger Wert.
  • Der Beirat bei der unteren Landschaftsbehörde des Kreises Gütersloh hat die beiden von der Gemeinde Steinhagen eingebrachten A-33-Alternativtrassen abgelehnt. In der Begründung hieß es, die Alternativen über Brockhagen verbrauchten zu viel wertvolles Land und würden das bisherige Gewerbegebietskonzept in Frage stellen. Bei einer gemeinsamen Sitzung der Hauptausschüsse von Steinhagen und Halle setzte sich die Erkenntnis durch, dass die Straße kaum noch zu verhindern sein wird. Sie wird auf der Trasse liegen, die vom Bundesverkehrsminister festgestellt worden ist. Seitens der Haller Kommunalpolitiker hat man sich bereits für diese Linie entschieden. Als Rea1isierungszeitraum wird im hiesigen Raum erst das Jahr 2000, wenn nicht gar später, gehandelt.
  • Der Bielefelder Bebauungsplan Dianastraße fand nicht die Anerkennung des Rates der Gemeinde. Bestandteil dieses Planes ist die Ausweisung eines größeren Betriebsgeländes für die Firma Elges. Dadurch werden Interessen Steinhagener Anwohner verletzt, deren Berechtigung vom Oberverwaltungsgericht Münster bestätigt worden sind. Der Wohn- und Verkehrswert dieser Grundstücke sinkt unabhängig davon, wie stark die Immissionen des Gewerbes sind. Diese negativen Auswirkungen auf das Wohnumfeld werden durch die Pläne, weitere Waldflächen in Gewerbegebiet umzuwidmen, verstärkt. Diesen Interessen stehen die berechtigten Interessen der Wirtschaft und der davon abhängigen Arbeitnehmer entgegen: Ökologie- und Ökonomieprobleme auch in Steinhagen.
  • Die Renovierung des Brinkhauses hat begonnen. Das Fachwerk wurde komplett herausgeschlagen, lediglich einige Balken des 270 Jahre alten Hauses stehen noch. Das vom Haller Zimmereiunternehmen Arno General erworbene Haus soll im Herbst 1983 fertiggestellt sein. Dann werden im Erdgeschoss zwei Geschäfte und im ersten Stock Wohnungen untergebracht sein. Dass der Landeskonservator das Geschehen am Bau aufmerksam beobachtet, ist für den Bauherrn nur von Vorteil. Für die Herrichtung des unter Denkmalschutz stehenden Brinkhauses kann er einen beträchtlichen Zuschuss einkalkulieren.
  • Mit äußerst gemischten Gefühlen beobachten die Geschäftsleute im Ortskern die voranschreitenden Arbeiten im Zuge der Ortskernsanierung, die sich jetzt auf die Einrichtung der Fußgängerzone um den Kirchplatz herum konzentrieren. Besonders die Ausweisung des Reststücks der Brockhagener Straße als verkehrsberuhigte Zone stößt auf die überwiegende Ablehnung der Anlieger, wird aber vom Tiefbauausschuss im Interesse des Gesamtbildes weiter verfolgt. Rund dreißig Geschäftsleute an der Straße Am Kirchplatz, an der alten Bielefelder, Brockhagener und Queller Straße befürchten Umsatzeinbußen, wenn der Kunde einmal nicht mehr bis direkt vor die Ladentür fahren kann. Wenn aber Preis und Qualität stimmen, wird auch der Käufer den Weg von den über 400 Parkplätzen rund um den Ortskern in die Steinhagener Geschäfte finden. Der Tiefbauausschuss hat entschieden, dass der Kirchplatz nicht für den Kraftverkehr, wohl aber für den Anlieferverkehr freigegeben wird. Nach den Vorstellungen der Gemeinde sollen sich die Fußgänger in Zukunft auf dem roten Klinkerpflaster bewegen, das entlang der Geschäfte verläuft. Hier können sich besonders ältere Menschen und Mütter mit Kindern ungestört aufhalten. Der Lieferverkehr soll ausschließlich das Blaubasaltpflaster befahren. Beide Streifen werden in der Mitte durch Straßenbeleuchtung, Bänke und Papierkörbe voneinander getrennt. Auch Radfahrer können das neue Pflaster gern benutzen, Mofas und Krads sollen jedoch aus diesem Bereich ferngehalten werden. Es wäre wünschenswert, wenn die Geschäfte mit ihren Angeboten auf die Straße gehen würden, um so die fußläufige Zone zu beleben. Die alte Schmiede mit ihrem Biergarten sei hier als nachahmenswertes Beispiel genannt. Die Gemeinde hat sich entschlossen, die Kirchenmauer zu versetzen, um den erhaltenswerten Baumbestand zu schützen.
  • Zu den Ferienspielen kamen pro Tag über 200 Kinder zwischen 4 und 16 Jahren. Die Zusammensetzung der Kindergruppen aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen ermöglichte bei den zahlreichen Fahrten und Aktionen ein gegenseitiges Kennenlernen. Zahlreiche Unternehmungen wurden von den Kindern selbst initiiert. Sie vermittelten ihnen etwas Neues und können auch außerhalb der organisierten Ferienspiele wiederholt werden, z.B. das selbstgebaute Holzhaus in Amshausen oder das Zeltlager in Steinhagen. Einsatz und Eigeninitiative brauchten dabei nicht durch Preise oder Belohnungen unterstützt zu werden. Durch diese Aktivitäten werden „soziale Mauern“ überwunden, d.h. die Kinder lernen in der Auseinandersetzung mit der Gruppe an sich eigene Fähigkeiten anzuerkennen oder sich behaupten zu müssen, ungeachtet ihrer bisherigen Ralle, die durch Schule oder Elternhaus bestimmt ist: Für zwei Drittel der Kinder waren die Ferienspiele mit ein Höhepunkt ihrer Sommerferien.
  • Zahlreiche Auszeichnungen und Leistungsabzeichen konnten an die Mitglieder der drei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr vergeben werden, ein sicheres Zeichen dafür, dass die Feuerwehrleute bereit sind, aktiv zu bleiben, etwas zum Wohl der Allgemeinheit zu tun. Wenn der Einsatz aus Überzeugung und Begeisterung gebracht wird, kann man sicher sein, dass die Löschzüge schnell zur Stelle sind und schnell versuchen, zu schützen und in der Not zu helfen. Die Löschzüge bedienen sich dabei der modernsten Technik, Für ihren 24 Jahre alten Opel-Blitz erhielt die Freiwillige Feuerwehr Brockhagen ein neues LF-8-Löschfahrzeug. An diesem neuesten und modernsten Fahrzeug seiner Klasse beteiligte sich die Gemeinde mit 116.000 Mark, rund 65 % der Gesamtkosten.
  • Unter freiem Himmel feierte im Juni die ev.-lutherische Kirchengemeinde Amshausen die Einweihung ihrer drei neuen Glocken. „Glaube, Hoffnung und Liebe“ tragen die 106, 107 und 237 kg schweren Glocken als Inschrift und erklingen mit ihrem „Gloria“- Motiv, bestehend aus den Tönen c, d und f. Finanziert wurden die Glocken mit Spenden. Bei der „Geburt“ ihrer Glocken in einer Gießerei in Sinn waren einige Mitglieder des Pfarrbezirks dabei.
  • Der Haushaltsentwurf für 1982 ging von einem Verwaltungshaushalt von 22,7 Millionen und einem Vermögenshaushalt von 4,6 Millionen DM aus. Der Gewerbesteuerhebesatz wurde auf 280 Prozentpunkte festgesetzt. Die Pro-Kopf-Verschuldung wurde bei 980 DM gesehen, Kredite sollten nicht aufgenommen werden. Die Personalkosten der 128 Beschäftigten sollten 4,7 Millionen Mark betragen. Einige Zahlen aus dem Entwurf für 1983: 234 DIN-A-4 Seiten, Gewicht 540 g Verwaltungshaushalt 22,045 Millionen Mark (./. 5,49 %) Vermögenshaushalt 6,751 Millionen Mark (+ 35 %). Beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer rechnet man mit 6,6 Millionen (+ 10 %), den größten Einbruch befürchtet man bei den Schlüsselzuweisungen: 1,9 Millionen gegenüber 3,3 Millionen 1982. Ausgaben: Bauunterhaltung und Energieeinsparmaßnahmen bei Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden 429.000 Mark, Kindergärten 245.000 Mark, Jugendzentrum l00.000 DM, Straßenbeleuchtung 270.000 Mark, Schülerbeförderung 350.000 Mark. Hier konnte gespart werden, da Radwege, Ampeln und Gehwege die Voraussetzungen für eine Reduzierung des Schülersonderverkehrs bieten.
  • Zur Verbesserung der Attraktivität des Hallenbades will der Ausschuss für Jugend,Sport und Freizeit eine Discothek für Jugendliche einrichten Ab dem 4. Januar 1983 soll das Hallenbad einmal monatlich zur Schwimmoper werden. „Ja“ sagte der Ausschuss auch zu der Einrichtung von Spielstunden für Kinder. Jeden Samstag von 10:30–12:00 Uhr können Kinder mit ihren Eltern ins Hallenbad kommen und bei ausgefahrenem Hubboden im 40 cm tiefen Wasser planschen.
  • Einst waren es rund 400 Bürger, die im schlesischen Nimmersath am Fuße des Riesengebirges ihr Zuhause hatten. Auf Bestreben von Dieter Eckert und Charlotte Kammer findet das Wiedersehen seit nunmehr neun Jahren in unserer Gemeinde statt. Bei all der Freude, bei diesen Treffen wieder einstige Nachbarn und Freunde begrüßen zu können, werden doch immer wieder Erinnerungen wachgerufen, die trotz neu gefundener Heimat Wehmut aufkommen lassen.
  • Nach eingehender Beratung im Ausschuss für Jugend, Sport und Freizeit hat der Rat die Richtlinien für die Bildung eines Jugendbeirats verabschiedet: Die Jugendlichen, vertreten durch die Schulen, den Sportring den CVJM, das Haus der Jugend, die Jungsozialisten, die Junge Union und die Arbeitnehmerjugend haben vor dem Rat ein Anhörungsrecht, um ihre Anregungen und Wünsche vorzutragen.
  • Das Wirken des Steinhagener Kulturwerks soll aktiviert und durch die Bildung eines Förderkreises auf breitere Beine gestellt werden. Durch Angebote in den Nachbarstädten sind die Abonnements zurückgegangen. Durch ideelle Unterstützung des Kulturwerkes, aktive Mitarbeit in Form von Programmgestaltung, Werbung und Betreuung der Künstler sowie finanzielle Unterstützung versprechen sich die Initiatoren dieser Einrichtung eine Belebung des Kulturbetriebes.
  • 1983 sollen erstmals die Steinhagener Kulturtage stattfinden. Alle Steinhagener, die sich in irgendeiner Form künstlerisch betätigen, also musizieren, singen, Schriftstellern, Theater spielen, malen, tanzen und so weiter, sind aufgefordert, von dieser Möglichkeit der Selbstdarstellung Gebrauch zu machen.
  • Auf Brockhagens Kirche leuchten seit Oktober wieder Hahn und Kugel aus purem Gold. In 40 Meter Höhe wurde die kupferne Kugel zuerst mit einem Spezialklebstoff eingepinselt. Als er staubtrocken war, wurde mit einem kleinen Pinsel die hauchdünne Goldfolie sanft auf die Klebefläche übertragen, glatt gepinselt und poliert. Die reinen Materialkosten betragen für Hahn und Kugel rund 2.000 Mark, doch dafür glänzen beide viele Jahre lang. Pfarrer Steffen ließ es sich nicht nehmen, den Hahn, eine 1946 von Arnold Kochbeck gestiftete Schmiedearbeit, auf die Spitze zu setzen. Vorausgegangen waren umfangreiche Sanierungsarbeiten. Mit 14 mächtigen Mauerankern, die in drei Ebenen in das dicke Grundgemäuer eingeführt und anschließend gespannt wurden, soll das durch Fundamentabsackung stark in Mitleidenschaft gezogene Wahrzeichen stabilisiert werden. Dass der „Schiefe Turm“ rund 18 cm aus dem Lot steht, ist kein Grund zur Beunruhigung, Sorgen bereiten noch die starken Verwitterungsschäden an der Außenwand.
  • Zu einem optischen Schmuckstück ist das Kantorhaus in Brockhagen geworden. Weiß auf Schwarz erzählt die Inschrift im Torbogen wieder über die Entstehungsgeschichte des alten Schulhauses. Die Deele des Hauses soll den evangelischen Christen als gute Stube dienen, wie es Pastor Steffen formulierte. Das alte Kantorhaus diente früher bereits Lehrer und Kantor als Unterkunft. Bei der Renovierung mussten die meisten Eichenbalken ganz oder zum Teil ersetzt werden. Handgeformte rötliche Klinker bilden das Mauerwerk, hinter dem die neuesten Wärmeschutzmaßnahmen eingebaut wurden.
  • Spaziergänger im Amshausener Jacobsberg werden an einer dreieckigen, grün umrandeten Tafel erkennen können, dass es sich bei dem hier abgegrenzten Raum um ein Naturschutzgebiet handelt, in dem es insbesondere das Leberblümchen zu schützen gilt. Dieses geschlossene Vorkommen bildet die nördliche Grenze für die auf der „roten Liste“ stehende Blume. Wer Leberblümchen pflückt, riskiert eine Anzeige. Die Pflanze blüht von Ende März bis Anfang Mai. Sie ist auf Kalkverwitterungsboden angewiesen und benötigt einen speziellen Lichtschutzgrad im Wald. Das 36 Hektar große Areal des Jacobsberges mit den angrenzenden Wiesen ist das achte Gebiet, das auf Anordnung des Kreises Gütersloh unter Naturschutz gestellt wurde.
  • Der Marktplatz nimmt Gestalt an, der „Klotz“ wurde komplett gerichtet. Hier sind die Volksbank, die Firma I-Moden und das Elektrogeschäft Sötebier vertreten. Bereits fertig und bis ins letzte Detail modern und durchdacht eingerichtet ist die „Apotheke am Markt“. Bei der Einrichtung der Eingänge wurden nicht jene Behinderten vergessen, die an einen Rollstuhl gefesselt sind: Sie können ungehindert in das Innere gelangen. Aus der ersten Apotheke, die in Steinhagen von Willi Weinberg eingerichtet wurde, stammt ein Destillationsgerät von 1898, das im Verkaufsraum bewundert werden kann. Allen Patienten ist ein alter Spruch gewidmet: „Füge jeder Arznei einen Tropfen Hoffnung bei.“ Dr. Thomas Thron und seine Frau Susanne haben sich vorgenommen, diese alte Weisheit stets zu beherzigen. Mit dem weiteren Ausbau ist noch vor dem 30.6. nächsten Jahres zu rechnen. Am Marktplatz werden sich dann die Kreissparkasse, die Post und zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser ansiedeln. Mit der Fertigstellung der Steinhagener „City“ rechnet die Gemeindeverwaltung 1985.
  • Zehn Jahre besteht bereits die Partnerschaft zwischen der holländischen Stadt Woerden und Steinhagen. Anlass genug zu einem Besuch des Rates der Stadt Woerden im Steinhägerdorf. Auf einer gemeinsamen Ratssitzung wurden gemeinsame Probleme diskutiert. Darunter: Jugendarbeitslosigkeit und Ausländerfeindlichkeit. Die ständig wachsende Arbeitslosigkeit, besonders unter den Jugendlichen, bereite die größte Sorge. Aus Sucht nach Prestige, aus Hass, Habgier und Langeweile steigt der Jugendvandalismus in erschreckendem Maße. Um das Ehrgefühl der Jugend für bestimmte Dinge wieder ins Gleichgewicht zu bringen, hat man in Holland gemeinsam mit der Polizei und den Eltern Initiativen ergriffen, die zum Nachdenken anregen sollen. Die Verwaltungen werden allerdings mit Bedingungen zur Subvention überfordert. Lösungen versuchen die Woerdener dadurch zu finden, indem vorrangig die Arbeitsplatzvermittlung Weiterbildung und Projekte gefördert werden, die dazu beitragen, den Recycling-Gedanken zu verwirklichen. Das Problem der Ausländerfeindlichkeit besonders türkischen Mitbürgern gegenüber geht über die Grenzen hinaus. Hier wird die Schwierigkeit darin gesehen, dass zu wenig Bereitschaft zur Anpassung und Anerkennung anderer Kulturen vorhanden ist. Die Räte der Stadt Woerden und der Gemeinde Steinhagen besuchen sich im Wechsel alle zwei Jahre. Erste Kontakte zu Woerden knüpfte der Rat der Gemeinde 1969, nachdem er vom Verband europäischer Gemeinden angeschrieben wurde. Das Interesse an einer Partnerschaft bejahend, nahmen Rat und Verwaltung die Verbindung zu Woerden auf, zumal der Schwimmverein Steinhagen-Amshausen derzeit bereits eine Freundschaft zu den „Pinguins“ Woerden pflegte. Der damalige Bürgermeister Ter har Romeny reagierte freundlich und lud herzlich ein. Offiziell wurde die Partnerschaft 1972 im Rathaus der Stadt Woerden im Beisein von Herzog Albrecht von Bayern besiegelt. 600 Jahre zuvor hatte bereits ein Herzog Albrecht von Bayern Woerden die Stadtrechte verliehen. Dass die Holländer einst zum Königreich Bayern gehörten, haben sie bis heute nicht vergessen, noch immer prangt die blaue Raute im Wappen der Stadt.
  • Eine andere Partnerschaft wurde bereits zur Tradition: Patienten aus Adullam in Bethel waren wieder zu Gast in Steinhagen. Diese Patenschaft, 1932 ins Leben gerufen, war eine besondere Herzensangelegenheit von Pastor Maschke. Nach dem gemeinsamen Familiengottesdienst in der evangelischen Kirche, der von Mitgliedern der Gemeinde und Mitarbeitern aus Bethel gestaltet wurde, konnten die Gäste über ihre Sorgen und Nöte sprechen. Nur wenn sich beide Seiten zu verständigen wissen, ist es möglich, wahre Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Nach dem gemeinsamen Essen, von CVJM und Frauenhilfe serviert, folgte ein bunter Nachmittag mit Musik und Gesang. Eine Patientin, die seit 25 Jahren nach Steinhagen kommt, meinte dazu: „Wir haben hier das Gefühl, so richtig von Herzen aufgenommen zu werden. Es gibt immer etwas, auf das man sich freuen kann.“ Aus ihrer Werkstatt brachten die Patienten hübsche Bastelarbeiten mit. Pastor Luckau war es eine große Freude, nach einer Spendenaktion 3.000 Mark für die Arbeit im Hause Adullam bereitstellen zu können.
  • Mit einem Kostenaufwand von 240.000 Mark entstand entlang der vielbefahrenen Queller Straße ein Radweg. Eine Gefahrenquelle von 225 m Länge besteht jedoch noch dadurch, dass ein Anlieger dieser Straße nicht bereit ist, einen rund eineinhalb Meter breiten Streifen seines Grundes abzugeben.
  • Der Seniorenbeirat nahm seine Tätigkeit auf. Er soll den Gemeinderat beraten und Anregungen geben, wo Dinge im Argen liegen und was verbessert werden könnte. Vorsitzender ist Erich Tietz aus Amshausen, sein Stellvertreter Heinz Dörge kommt aus Steinhagen. Dem Beirat gehören elf stimmberechtigte Mitglieder an: je zwei Vertreter der Senioren der drei Ortsteile Amshausen, Brockhagen und Steinhagen, sowie je ein Vertreter der Arbeiterwohlfahrt, des DRK, der evangelischen und der katholischen Kirche und des Verbandes der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Sozialrentner.
  • Einmal mehr bot die Sängergemeinschaft ihrem Publikum einen akustischen Ohrenschmaus. Nachdem die weihnachtlichen Konzerte bereits zur Tradition geworden sind, wählten die Musikfreunde mit dem Monat Mai nun eine andere Jahreszeit und damit ein anderes Liedgut. Von Oper bis Spiritual reichte die Palette.
  • Für die Spirituosenindustrie brachte das Jahr die fünfte Erhöhung der Branntweinsteuer in 10 Jahren, eine Steigerung in diesem Zeitraum von 113 %. Die daraus entstandenen Mehrkosten und Umsatzrückgänge konnten teilweise nur durch Kurzarbeit und Entlassungen aufgefangen werden. Die Firma Hasse stellte ihre Produktion ein.
  • Die Vorbereitungen für die am 27.3.1983 durchzuführende Volkszählung sind bereits angelaufen. Angeschrieben wurden in der Gebäudevorerhebung diejenigen, die Häuser besitzen, aber in anderen Orten wohnen. Die Gemeinde rechnet damit, dass die Volkszählung ihr Säckel mit 60.000 Mark belastet. Erste Ergebnisse erwarten die Ordnungsämter im November 1983. Für die weiteren Überlegungen im planerischen Bereich, für Schulen, Kindergärten, sonstige Infrastruktureinrichtungen und Gewerbeansiedlungen sind solche Daten unentbehrlich.
  • Der Aktionsgemeinschaft Weihnachtsmarkt wurde nun auch vom Zentralinstitut für soziale Fragen in Berlin bestätigt, dass die klassische Gemeinnützigkeit vorhanden sei. Seit mehr als acht Jahren arbeiten die „Weihnachtsmänner“ um Dieter Flöttmann zum Wohle ihrer bedürftigen Mitbürger. Der erste Markt brachte die Summe von 6.400 Mark ein, 1981 waren es stolze 24.964,13 Mark, die für gute Zwecke zur Verfügung standen. Die Soldaten der Royal Air Force erlösten aus dem Verkauf von 480 Litern Punsch, 80 Pfund Fisch und diversen Kuchen und Torten knapp 2.500 Mark für Einrichtungen zur Freizeitgestaltung im Matthias-Claudius-Haus. Groß war der Ansturm auf das Sonderpostamt. Zu Gast war auch die Bauernkapelle aus Woerden. Ein öffentliches Singen aller Steinhagener Chöre unter Mitwirkung des in Steinhagen lebenden Bass-Baritons Alexander McDonald beendete den siebten Weihnachtsmarkt.

November/Dezember 1982

  • Der 8. Steinhagener Weihnachtsmarkt zum 1. Advent 1982 wurde pünktlich vom Schirmherrn, Landrat Paul Lakämper eröffnet. Niemand ahnte, dass dieser verdienstvolle Politiker am 20. September 1983 einer tückischen Krankheit erliegen würde. Die Organisatoren der Aktionsgemeinschaft Steinhagen (AGS) um ihren Sprecher Dieter Flöttmann konnten mit einer weiter gestiegenen Mitarbeit Steinhagener Institutionen und Vereine rechnen. Als Clou wurde der erste Steinhagener Wandteller aus Fürstenbergporzellan vorgestellt, dessen Motiv die „Alte Schmiede Steinhagen“ von dem Heimatmaler Thomas Redeker gezeichnet ist. Das rege Treiben rund um den Kirchplatz entwickelte sich am Sonntagnachmittag zur Ziehung der Gewinne der Tombola zu einer fast beängstigenden Fülle, so dass zeitweilig kein Durchkommen mehr war – es lockten viele Gewinne, insbesondere der Haupttreffer, eine vierzehntägige Reise nach Teneriffa. Aus dem stolzen Reinerlös des Weihnachtsmarktes 1982 von rund 30.000 DM konnte die AGS zu folgenden Aktivitäten einen Beitrag leisten:
    • Medikamente für die Spezialbehandlung eines geistig und körperlich behinderten Kindes, einschließlich Kosten für Klinikaufenthalt.
    • Unterstützung der Gehandicapten Vereinigung zum Erweiterungsbau in der niederländischen Patenstadt Woerden.
    • Unterstützung der Ferienspiele für Daheimgebliebene in allen drei Ortsteilen Steinhagens.
    • Anschaffung eines Imbiss-Häuschens zur attraktiveren Gestaltung und günstigeren Bewirtung des Waldbades.
    • Ferienaufenthalt = Freizeitmaßnahme für eine bedürftige Mutter mit Kind.
    • Spielhaus für den Kindergarten der Gemeinde Steinhagen-Ströhn. Freizeitmaßnahmen für bedürftige Kinder / Jugendliche im CVJM Steinhagen.
    • Freizeitmaßnahmen für bedürftige Personen in der kath, Kirchengemeinde St. Hedwig.
    • Beteiligung am finanziellen Grundstein zum CVJM Freizeitheim für Steinhagener Jugendliche.
  • Gleich nach dem Abbau der letzten Stände begannen die Vorbereitungen für den nächsten Weihnachtsmarkt, ja inzwischen ist schon die Planung für den 10. Steinhagener Weihnachtsmarkt zum 1. Advent 1984 voll angelaufen. Reinertrag der Weihnachtsmärkte 1983 und 1984 wird für die Anschaffung eines Behindertenfahrzeuges und der Einstellung von vier jetzt arbeitslosen Heranwachsenden dienen; dieses Fahrzeug wird seinen Standort in Steinhagen haben, in der Trägerschaft des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt stehen.
  • Die Sportler des Jahres 1982 ehrte die Gemeinde Steinhagen in einer Feierstunde im „Reiterstübchen“, der großzügigen Reitanlage des Zucht-, Reit- und Fahrvereines Steinhagen-Brockhagen am Hagenort. Bürgermeister Consbruch übergab die Urkunden und wies darauf hin, dass auch im sportlichen Bereich angesichts der allgemeinen Finanzsituation die Eigeninitiative eine immer größere Rolle spiele. Folgende verdiente Sportler wurden ausgezeichnet:
    • Sportvereinigung Steinhagen: die 1. Tischtennismannschaft für den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit den Spielern Karl-Heinz Scholl, Thomas Becker, Eckhard Otto, Udo Steinweg, Hartmut Klos, Volker Kreft, Ulrich Watermann, Albrecht Beckmann und Trainer Rüdiger Lamm.
    • Zucht-, Reit- und Fahrverein Steinhagen Steinhagen-Brockhagen: die Reitermannschaft für den ersten Platz bei den westfälischen Meisterschaften der Reitvereine im September 1981 in Steinhagen. Ihr gehörten an Carl-Ludwig Brinkmann, Hermann Frentrup, Hans-Jürgen Hupp, Reinhard Johannsmann, Hans-Otto Klesper und Adolf Steinhage sen.
    • Schwimmclub Steinhagen-Amshausen: Annegret Völcker und Günter Hackenberg für den 2. und 1. Platz über 100 Meter Brustschwimmen bei den Deutschen Seniorenbestkämpfen 1982.
    • Einen besonderen Dank konnte der Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Sport und Freizeit, Harald Schröder den Geehrten dafür aussprechen, dass sie auf ein persönliches Geschenk zugunsten einer Spende für den Kontaktkreis multiple Sklerose Steinhagen verzichtet hatten.

Kurz belichtet

  • Steinhagen erlebte in diesem Jahr einen Bilderbuchsommer. An 37 Tagen erreichte die Quecksilbersäule mehr als 25 Grad im Schatten. Im Schnitt kamen während der Hundstage 800–1500 Besucher in das Waldbad, der 3. Juni hielt den Rekord mit 1900 Badegästen. Bei Eintritt zum Nulltarif verschafften sich ins gesamt 42.000 Besucher Abkühlung. Nach Ablauf der Badesaison begann man mit umfangreichen Umbauarbeiten, für die 626.000 Mark vorgesehen sind. Die Preise im Hallenbad wurden angehoben, obwohl auch damit noch keine Wirtschaftlichkeit erreicht werden kann. 1980 z.B. standen Ausgaben von 626.000 Mark Einnahmen von 84.000 Mark gegenüber.
  • Die 1. Tischtennismannschaft der Sportvereinigung feierte mit ihrem Aufstieg in die 2. Bundesliga ihren bisher größten Erfolg. In nur sieben Jahren erreichte man den Aufstieg aus der Kreisliga in diese Spielklasse. Garanten für diesen Aufstieg waren zum einen der hervorragende organisatorische Aufbau der Abteilung und die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand, zum anderen bieten die Spvg.-Offiziellen ihren Aktiven optimale Trainingsbedingungen. Als neuer Spielertrainer steht der Amerikaner Mike Bush an der Platte. Auch die Leistungsturnerinnen freuten sich über einen Aufstieg in die nächste Klasse. In der Sportvereinigung freuen sich über 1.200 Mitglieder über die Erfolge ihrer Kollegen.
  • Ein buntes Bild bot der Schulhof der Grundschule beim Sommerfest mit Turnübungen, Einlagen des Grundschulchores und der eigenen Musikgruppe. Aber auch die Senioren des Matthias-Claudius-Hauses verstanden zu feiern.
  • Bei Kaffee und Kuchen genoss man die humoristischen Einlagen der katholischen Frauengemeinschaft mit ihrer Hutparade: originellen Eigenkreationen, deren Grundlage zumeist Schüsseln oder andere Gerätschaften aus dem eigenen Haushalt waren. Der seine Küchengeräte jedoch für diesen Zweck nicht verwenden will, kann sich im Atelier des Modegeschäftes „bei Marianne“ modische Hutmodelle nach eigenen Wünschen neu anfertigen oder aus alten Kopfbedeckungen neu formen lassen. So ein neuer Hut kommt natürlich auf der Promenade eines Ferienortes erst richtig zur Geltung. Das neue „Reisebüro am Markt“ ist bei der Auswahl behilflich. Die Reisevorbereitungen lassen sich am besten bei gutem Essen besprechen.
  • Als Familienlokal soll die Gaststätte „Ravensberger Hof“ nach der Wiedereröffnung durch die Inhaberin Waltraud Hegendorf großen und kleinen Gästen angenehmen Aufenthalt ermöglichen oder vielleicht etwas westfälisches? Der neu eröffnete „Schinkenkrug“ in Brockhagen hält es bereit. Im ehemaligen Autohaus Bohnenkamp an der Brockhagener Straße löscht das „Getränke-Mekka“ den großen Durst zu Haus und unterwegs.
  • Durchgelaufene Schuhsohlen --vom promenieren – repariert Schuhmacher Bernd Schulte-Ortbeck in der Bielefelder Str. 18. Dort will er schnell und präzise helfen. Gleich nebenan eröffnete auch die Reinigung am Markt, ein Zweigbetrieb der Firma Dittmann.
  • Gegen schlechtes Wetter und die damit verbundene Langeweile findet man im Hause Kirchplatz 8 sicher etwas. Dort eröffnete Doris Strothmann ihre Wollstube. Im Angebot befinden sich auch reine Schafwolle und Häkelbast.
  • Etwa 3.000 Bücher stehen in der Bücherei der evangelischen Kirchengemein de Brockhagen zur Verfügung. Kostenlos können diese montags, mittwochs und freitags ausgeliehen werden. Für die Kleinen richtete die Gemeinde nach den Wünschen von Kindern und Eltern an der Beethovenstraße einen Spielplatz ein. Die Gemeindeverwaltung Steinhagen bot zahlreichen Künstlern unseres Raumes die Gelegenheit, ihre Werke auszustellen. Unter Ihnen war Friedrich Rasper mit mehr oder weniger erfundenen Landschaften.
  • Zu einem beliebten Treffpunkt für Musik- und Kunstfreunde wurde der Kotten von Günther Kühnei und seiner Frau Margot Kaiser-Kühnei am Hilter Weg. Angeregt durch die Atmosphäre der Diele kamen sie auf die Idee, hier Klavierabende und Konzerte zu veranstalten.
  • Eine Reihe von Kirchenkonzerten findet vom November 1982 bis Mai 1983 in der Dorfkirche statt, darunter wieder ein Weihnachtskonzert und ein Kirchenkonzert zum Jahresschluss bei Kerzenschein.
  • Eine Osternacht nach altkirchlicher Tradition wurde in der Dorfkirche gefeiert. Der Gottesdienst begann am Ostersonntag um fünf Uhr.
  • Zum alljährlichen Sommer singen der Brockhagener Chöre versammelten sich im Garten des Hofes Landwehr über 300 Gäste. Im Wechsel boten Posaunen, Kirchen- und Männerchor das deutsche Volkslied dar.
  • Der Männerchor Amshausen unterhielt die Senioren des Matthias-Claudius-Hauses. 80 Aktive zählt die Sängergemeinschaft Steinhagen, darunter auch den amerikanischen Bass-Bariton Alexander McDonald. Er hatte „seine Sängergemeinschaft“ während eines Konzertes in der Kirche und in der Aula des Schulzentrums mit seiner schönen Stimme verstärkt.
  • Während des Deutschunterrichts texteten nach einer Vorlage Schüler der Klasse 5a der Realschule das zum Nachdenken anregende Theaterstück „Doof bleibt doof“ über Versetzungs- und Prüfungsprobleme.
  • Im Rahmen einer Unterrichtsreihe gestalteten zehn Schüler der Klasse C 1 im Berufsvorbereitungsjahr den Schulhof der Brockhagener Grundschule neu. Nach kleinmaßstäblichen Vorlagen entstanden ein Mühlespiel und Hüpfspiele.
  • Zu einem Pfarrfest lud die katholische Kirchengemeinde ein. Dass der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde das Fest musikalisch mitgestaltete, wusste Pastor van Duijnhoven besonders zu schätzen, denn Ökumene kann an der Basis am besten betrieben werden.
  • Da ihr Bunter Abend vorrangig aus finanziellen Gründen gestrichen werden musste, gestalteten beim Amshausener Volksfest Feuerwehr, TSV und Männerchor ein überwiegend sportliches Programm in eigener Regie und waren schließlich ebenso zufrieden.
  • Eine Nacht im Kindergarten Schlafen, war für 40 drei- bis sechsjährige Kinder ein tolles Erlebnis. Betten, Polster und Luftmatratzen boten ein buntes Bild. Natürlich schmeckten Abendessen und Frühstück viel besser als zu Hause, die beliebte Kissenschlacht ist dort ja auch nicht gern gesehen.
  • Zu einem Familientag mit fröhlichen Spielen und einer Kaffeestunde hatte der Schwimmverein ins Hallenbad eingeladen.
  • Rettich, verschiedene Kohlsorten, Obst, Gemüse bis hin zum Kürbis konnten die Besucher der zahlreichen Ausstellungen bestaunen, die von den Steinhagener Geflügel- und Gartenbauvereinen gezeigt wurden. Auch der Kaninchenzuchtverein präsentierte seine Tiere der Öffentlichkeit.
  • Weil der Kreis dem Eigentümer zu hohe Auflagen machte, wurde der seit 12 Jahren bestehende Campingplatz „zur Horst“ im Ortsteil Brockhagen aufgelöst. Das Risiko der Einrichtung neuer Sanitärgebäude mit Wasseranschluss und Abwasserkanal war dem Eigentümer zu groß.
  • In Brockhagen will eine Seniorengemeinschaft Gymnastik, Basteln, Theaterbesuche, Wanderungen und Klönabende anbieten.
  • Über die sozialen Einrichtungen der Gemeinde, über Ärzte und über die Leistungen des Sozialamtes u.v.a. informiert die zweite Auflage des Steinhagener Ratgebers, der speziell an die Einwohner über 6o Bahre verteilt wurde.
  • Im Zuge des behindertengerechten Bauens sind zahlreiche Bürgersteighochborde abgesenkt worden. Zur Verkehrssicherheit besonders der Schüler sollen neue Ampelanlagen an der Bielefelder, der Woerdener und der Bahnhofstraße beitragen. Die Vennorter Straße, auf der der Hauptverkehr in Richtung Harsewinkel und Marienfeld fließt, wird ausgebaut. Gehwege und Grünanlagen werden berücksichtigt.
  • Der Bauzaun am Baukomplex Marktplatz erhielt durch die Steinhagener Schulen ein freundliches Gesicht: Unter dem Motto Zirkus und Sport entstanden fröhliche und bunte Bilder.
  • Erfolgreich absolvierten alle elf Teilnehmer der DLRG Steinhagen die Prüfung zum Rettungsschwimmerabzeichen.
  • Bei der Florex-Frottier-Weberei wird seit Jahresbeginn wieder mit einer reduzierten Belegschaft von 270 Arbeitnehmern gearbeitet.
  • Mit der Firma Czernik KG, Spezialunternehmen für Apparate- und Behälterbaus ist eine weitere Firma verschwunden.
  • Auf einen großen Empfang anlässlich der Eröffnung des „allfrisch“- Marktes wurde von Seiten der Geschäftsführung verzichtet. Stattdessen erhielt das Altenzentrum einen Scheck über 2.000 Mark als Weihnachtsgeschenk. Als Ergänzung zu diesem Einkaufszentrum öffneten Apotheker Lutz Heitland und der Holland-Blumen-Import ihre Tore. Mit von der Partie ist der Internist Dr. Bibawi.
  • Die Betreuung von Kunden mit Kleinaufträgen soll eine der vornehmsten Aufgaben des Elektromeisters Rainer Destringer sein, der sein Geschäft an der Amshausener Straße eröffnete.
  • Die Gemeinde Steinhagen hatte am 30.6.1981 16.255 Einwohner, 474 mehr als 1975. Bei einer Fläche von 56,15 qkm leben in Steinhagen 285 Einwohner pro qkm.
  • Für seine Mitbürger arbeitet der Steinhagener Apotheker und Hobby-Filmer Erwin Leykauf zurzeit an einem Dokumentarfilm über das Steinhägerdorf. Wer bereit ist, diese Arbeit durch alte Fotos zu unterstützen, erreicht ihn in der Steinhagener Apotheke.
  • Übrigens, wussten Sie schon, wie viel Liter Wasser in eine handelsübliche Badekappe gehen? 350 Liter, = 35 Eimer Wasser kippten Schüler im Hallenbad hinein, dann konnten sie die Kappe nicht mehr halten. Kaputt ging sie nicht.

Personalien

  • Zum 1. Vorsitzenden des CVJM wurde Peter Wittler gewählt. Gerade in einer Zeit, dessen Zukunft speziell auch für Jugendliche immer dunkler wird, will er in diesem christlichen Jugendverband ein breites Spektrum an aktuellen Angeboten im Programm haben. Die Verkündung der frohen Botschaft ist in allen Gruppen wesentlicher Bestandteil, wobei allerdings Sport, Spiel und gesellige Stunden nicht zu kurz kommen. Sein CVJM-Filmclub bringt bereits seit sieben Jahren 14-tägig Filmprogramme, die auch für Erwachsene interessant sein könnten. Sein Engagement soll dazu beitragen, dass möglichst vielen Jugendlichen der CVJM zu einem „zweiten Zuhause“ wird und der Glaube an Gott und Jesus Christus als Basis menschlichen Zusammenlebens in ihnen vertieft oder zu neuem Leben erweckt wird.
  • Als Küsterin im Johannes-Busch-Haus ist Renate Schmierer tätig. Neben ihren Aufgaben bei der Vorbereitung des Gottesdienstes und der Wartung des Hauses ist es für sie wichtig, einfach da zu sein, wenn man sie braucht. Die Freude an ihrem Dienst rührt aus der Hoffnung auf viele Kontakte mit Menschen.
  • Die Gemeinde Steinhagen ist in der glücklichen Lage, mit Schwester Hildegard und Schwester Lieselotte zwei Gemeindeschwestern zu haben, die in den Bereichen Altenarbeit, diakonische Aufgaben und Krankenpflege tätig sind. Dabei steht die Pflege hilfsbedürftiger Personen im Vordergrund. Hilfsbedürftig ist zwar zunächst der körperlich kranke Mensch, die darüber hinaus auch der psychisch Kranke, der Behinderte, der Alkoholiker, der Drogenabhängige. Hilfsbedürftig sind auch die Angehörigen der betreuten Kranken. Sie bedürfen genauso wie die Kranken und besonders die Sterbenden des seelsorgerlichen Gesprächs. Hilfe zur Selbsthilfe vermittelten unsere Gemeindeschwestern in einem Kurs in häuslicher Krankenpflege.
  • Das Bundesverdienstkreuz am Bande erhielt Elisabeth Bilcock-Hermann, die bis Mai 1981 ein sogenanntes Familiennest unterhielt. 1959 gab sie ihren Beruf als Buchhalterin auf und widmete sich von da an Kindern aus sozial schwachen Familien. Sie nahm die Kinder in ihre Familie auf und half ihnen, ihre persönlichen, familiären und schulischen Probleme zu lösen.
  • Der CDU-Gemeindeverband wird weiterhin vom bisherigen Vorsitzenden Franz-Josef Hufnagel und den Stellvertretern Erika Düfelsiek und Helmut Meyer geführt.
  • Heinrich Consbruch (CDU) löste Rudolf Wolf (UWG) als Bürgermeister ab.
  • Der langjährige erste Mann im Rat ist jetzt Vize, zweiter Stellvertreter bleibt Hans-Ulrich Lucke (SPD).
  • Rudolf Wolf übernahm den Vorsitz der UWG.
  • Klaus-Dieter Junker aus Amshausen ist zum Direktor des Amtsgerichtes Halle ernannt worden. Zu seinem Spezialgebiet gehört das Familienrecht.
  • Wilfried Brinkmann ist alter und neuer Vorsitzender der 38 aktiven Sänger des Männerchores Amshausen.
  • Der Schwimmclub Steinhagen-Amshausen wird künftig von Herbert Mikoteit und Udo Wolf geführt.
  • Als neue Wirtsleute in der Gartenklause stellten sich Gitta und Toni Wildmann vor, nachdem sich Rosi und Fritz Weischnor nach 20 Jahren von ihrer Gaststätte verabschiedeten.

Jahrestage

  • 1962 entstand die Nebenerwerbs-Siedlung „Rote Erde“, benannt nach der gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft, die die Häuser aus dem Boden stampfte. Jetzt feierten die Familien aus Schlesien, Ost- und Westpreußen und der Mark Brandenburg ihr Jubiläum. Mit weniger als 500 Mark in der Tasche und nur einem Losabschnitt in der Hand waren sie damals gekommen, um sich „ihr Haus abzuholen“. Schilder weisen heute die Richtung zu Birkenweg, Eichen- oder Erlenstraße, wo einst die Siedlungsgesellschaft die 2.000-Quadratmeter-Grundstücke in Bauland verwandelte. Gesetzmäßig war dies schon durch die Bodenreform geschehen. Auf der früheren Agrarfläche des Gutes Schlichte wuchsen nun zweigeschossig die Häuser um die Wette. Anspruch auf ein Haus im Grünen an jener Stelle des Teutoburger Waldes hatte jeder, der entweder als selbständiger Bauer seinen Hof oder in der Landwirtschaft seine Arbeit in den ehemals deutschen Ostgebieten verloren hatte: Verlangt wurden runde 60.000 Mark, angeboten wurden günstige Darlehen bei maximal einem halben Prozent Zinsen. Für 1.500 Mark gab‘s nicht nur einen halben, sondern sogar einen ganzen Heller. Die Erd- und Malerarbeiten haben die Siedler selbst übernommen. Fliesen kosteten extra, sonst gab's nur Zementputz. Auch heute krempeln sie die Ärmel hoch, wenn es nötig ist. Ganz wie früher, als alles anfing.
  • Der Angelsportverein feierte sein 25-jähriges Bestehen. Pflege und Hege, Freude am Wasser und der Umwelt zeichneten die über 130 Petri-Jünger auch in der vergangenen Saison aus.
  • Ebenfalls 25 Jahre besteht der Tennis-Club Amshausen.
  • 25 Jahre leitet Günter Brune das Jagdhorn-Bläser-Corps Ravensberg. Zum Jubiläum pflanzte er als Symbol stetigen Wachstums eine deutsche Eiche.
  • 25 Jahre haben das Gastwirtsehepaar Ilse und Werner Linnenkamp „Kühle Blonde“ und Heimatwasser in ihrer Kiefernklause ausgeschenkt.
  • Vor 30 Jahren gründete Friedrich Enkemann den Heimatverein Amshausen. Unter der Leitung von Emil Wittler steht die Arbeit des Vereins heute unter dem Motto „Zwei Kräfte schaffen Heimat; die Natur und der Mensch“. Zahlreiche Wanderungen und Ausflugsfahrten bestimmen daher das Programm dieses Vereins, dazu kommt die Pflege der Wanderwege im Bereich des Ortsteiles Amshausen.
  • Vor vier Jahrzehnten, am 1. April 1942, begann das Vereinsleben der Imker in Steinhagen. Es war damals eine „Zwangsgründung“, denn die Bestimmungen besagten, dass ein neuer Verein gegründet werden muss, wenn in einem Ort drei Mitglieder anderer Vereine wohnen. Nach Höhen und Tiefen hoffen die Imker, dass mehr Nachwuchs für diese schöne Freizeitgestaltung begeistert werden kann. Dankbar sind sie den Gemeindevätern, die dafür Sorge trugen, das viel Grün angelegt wurde. Ihr Wunsch für die Zukunft: In Steinhagen möge eine Straße mit Silberlinden angepflanzt werden, deren silbergrünes Blattwerk einen herrlichen Anblick bietet.
  • Die Radsportabteilung der Sportvereinigung feierte ihr 50-jähriges Jubiläum. Sie betreibt mit Radball eine im Altkreis recht unbekannte Sportart, die absolute Körperkontrolle und Beherrschung eines speziell angefertigten Rades verlangt. Drei Mannschaften sind aktiv und man hofft, noch weitere Interessenten zu finden, die sich mit dem alltäglichen Gebrauch eines Fahrrades nicht zufrieden geben wollen.
  • Ihren 80. Geburtstag feierte die Freiwillige Feuerwehr Steinhagen mit einem Tag der offenen Tür und einem Volksfest. Die Vorführung der Löschfahrzeuge sowie Einsatzdemonstrationen interessierte eine große Zahl Steinhagener Bürger. Die Feuerwehrfrauen überraschten ihre Männer mit einer Kaffeemaschine für die Sitzungen, der Heimatverein überreichte eine Flasche „Original Steinhagener Löschwasser“ für alle Gelegenheiten. Am Fackelzug durch den Ortskern beteiligten sich wieder die Steinhagener Vereine. Nur die älteren Bürger können sich erinnern, dass es vor 1902 durchaus nicht selbstverständlich war, dass nur beherzte Feuerwehrmänner in Not und Gefahr Dienst taten. Durch Erlasse und Verfügungen war den Gemeindevätern auferlegt worden, den Feuerschutz zu sichern. Also war es dann Pflicht eines jeden Bürgers, mit Eimern und Einreißhaken zur Brandstelle zu eilen. Bereits 1819 wurde in Steinhagen die erste Handdruckspritze angeschafft und in Dienst gestellt. Im Zuge der Motorisierung erhielt die Wehr 1935 eine Motorspritze mit Mannschaftswagen, 1942 als erste des Kreises ein schweres Löschgruppenfahrzeug. Monatlich bis zu acht Ausbildungsstunden stehen auf dem Dienstplan eines jeden Löschzuges der Freiwilligen Feuerwehr. Fahrzeug- und Gerätepflege, Atemschutzübungen, Nachtübungen und Leistungsnachweise werden sorgfältig durchgeführt. Weiterführende Lehrgänge finden an der Landesfeuerwehrschule Münster statt. Nicht jedem, der den Wunsch hat, Feuerwehrmann zu werden, ist es vergönnt, aktives Mitglied zu werden. Ein Mindestalter von 17 Jahren wird verlangt und kein Bewerber sollte über 35 Jahre alt sein. Damit sich Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr voll ihrer gestellten Aufgaben widmen können, dürfen sie keiner anderen Hilfsorganisation angehören.
  • Konzert des Johann-Nepomuk-David-Festes: Rolf Windmann, Kantor der evangelischen Kirchengemeinde Steinhagen und seit diesem Jahr auch amtlich bestellter Kreiskirchenmusikwart des Kirchenkreises Halle, war Solist an der Orgel zusammen mit Margret Niklas, Dozentin für Violine an der Fachakademie für Musik in Augsburg, in einem Kirchenkonzert Anfang November 1982. Das internationale Johann-Nepomuk-David-Fest mit Konzerten zwischen Minden, Detmold, Paderborn und Gütersloh zeigte auch Steinhagen beispielhaft für das bodenständige Musikleben Ostwestfalens. Werke dieses wohl bedeutendsten Kirchenkomponisten unserer Tage (1895-1977) wurden einfühlsam und überzeugend sowohl solistisch wie auch im Zusammenspiel zwischen Orgel und Violine dargeboten; Kompositionen des verehrten Lehrmeisters Johann Sebastian Bach standen auch im Programm. Für alle Zuhörer ein kostbares Musikerlebnis.
  • Die Kyffhäuser-Kameradschaft Brockhagen feierte im Rahmen des 15. Dorfgemeinschaftsfestes ihr 110-jähriges Bestehen. Ihre Kollegen in Steinhagen brachten es auf eine „Schnapszahl“: 111 Jahre Kyffhäuser-Kameradschaft. Grund genug, in der Geschichte der ältesten Steinhagener Vereine zu blättern. In der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts entstanden in Deutschland die ersten Vereinigungen ehemaliger Soldaten. Ehemalige Angehörige des friderizianischen Regiments von Brüning gründeten 1786 die Kameradschaft Wangerin in Ommern, die heute als Stammkameradschaft des Kyffhäuserbundes gilt. Die Kameradschaftsgründungen im Norden Deutschlands, vor allem nach 1840 in Preußen, trugen in erster Linie dem Bedürfnis Rechnung, den Veteranen der Freiheitskriege ein würdiges Begräbnis zu sichern. Nach den Kriegen 1864, 1868 und 1870/71 hatte die Zahl der Kriegervereine einen sprunghaften Aufstieg zu verzeichnen. Nicht nur die Kriegsteilnehmer schlossen sich an, sondern auch nach ihrer Dienstzeit entlassene Reservisten. Der Charakter als Beerdigungsverein trat dann immer mehr in den Hintergrund. Das soziale Moment, die Fürsorge für die Witwen und Waisen der gefallenen Kameraden, hatte den Vorrang. Als die Nationalsozialisten 1933 zur Macht gelangten, war ihnen der Kyffhäuserbund in der Geschlossenheit alter Soldaten politisch unerwünscht. 1943 verfügte Adolf Hitler die Auflösung, dadurch gingen dem Bund Alters- und Erholungsheime, Waisenhäuser und Millionenbeträge an Bargeld, Wertpapieren und Liegenschaften verloren. 1952 wurde der Kyffhäuserbund wieder zugelassen. Nach dem Krieg 1870/71 entstand auch in Steinhagen ein Krieger-, Landwehr- und Reserve-Verein, den der Bürger Heinrich Hornberg ins Leben gerufen hat. Leider sind die Protokollbücher bis zum Jahre 1900 verschollen. Im Protokoll vom 9.4.1905 wird zum ersten Mal die Errichtung eines Kriegerdenkmals erwähnt. Knapp eineinhalb Jahre später erscheint in der Ausgabe des Haller Kreisblattes eine detaillierte Beschreibung der Einweihung des Kriegerdenkmals in Steinhagen. An der Bahnhofstraße befand sich der Kriegerplatz mit dem in einer Bachniederung befindlichen Schießstand. 1943 wurde der Verein auf Beschluss der NSDAP zwangsaufgelöst. Dadurch ging dem Verein ein Barvermögen von 4.000 Mark verloren. Im Jahre 1953 fanden sich ehemalige Mitglieder zu einer Wiedergründung des Vereins im Hotel Hollmann zusammen. Zum 1. Vorsitzenden wurde Hermann Schröder gewählt. 1958 unter der Leitung von Fritz Menkhoff wurde die neue Fahne vom Pastor Maschke geweiht. Anfang der 60er Jahre fand auch das Sportschießen Aufnahme in das Programm der Kyffhäuserkameradschaft unter Führung von August Düfelsiek. Seit 1968 liegt die Leitung in den Händen von Erich Tietz. In diese Zeit fällt auch das Auffinden der 1910 geweihten Kriegerfahne Amshausen, die heute bei besonderen Anlässen von der Kyffhäuserkameradschaft Steinhagen mitgeführt wird. Auch heute gelten die Ziele des Kyffhäuserbundes: Pflege der Kameradschaft und Fürsorge für bedürftige Kameraden Bejahung der Gemeinschaft der europäischen Völkerverständigung Beteiligung der Kyffhäuser-Kameradschaften an Städte-Partnerschaften und Jugendaustausch. Der Kyffhäuserbund ist weder parteipolitisch noch konfessionell gebunden.

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