Heimatverein Steinhagen e.V.

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Heimatverein Steinhagen e. V.
Petra Holländer
Udo Waschkowitz
Reichenberger Straße 23
33803 Steinhagen

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Gemeindechronik Steinhagen 1984

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Januar 1984

  • Umgezogen ist die Steinhagener Lotto- und Toto-Annahme-Stelle. C.J. Dohse hat am 2.1.1984 sein neues Geschäft an der Brinkstraße 5 eröffnet.
  • Gleichfalls in neuen Räumen in der Brinkstraße 5 präsentiert sich die „Wollstube“. Doris Strothmann, vorher am Kirchplatz, hat hier ihr neues Domizil aufgeschlagen.
  • Ein Meilenstein in der Flurbereinigung wird am 16. Januar 1984 in Steinhagen gesetzt. Unter dem Stichwort „Mehr Ökologie und Demokratie“ einigen sich Gegner und Befürworter des Flurbereinigungsverfahrens Brockhagen auf ein 19-Punkte-Programm, das der in Steinhagen anwesende Landesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Klaus Mathiesen, setzt.

Februar 1984

  • 20.000 DM Schaden entstanden in der Nacht zum 7. Februar, als bei einem Kellerbrand in einem Hause am Pulverbach 3 Mofas in Flammen standen.
  • Problem-Müll wird bald kein Problem mehr für die Steinhagener Bürger sein. Der Hauptausschuss des Rates der Gemeinde beschloss die Einrichtung einer Sammelstelle auf dem Bauhof der Gemeinde für den teilweise gefährlichen Giftmüll wie Batterien, Auto-Öl, Arzneimittel, Farbreste, Chemikalien.
  • Am 27. Februar führte Pfarrer Vetter die neugewählten Presbyter Herbert Gerdkamp und Albert Schmierer in ihr Amt ein.

März 1984

  • Seit über 40 Jahren aktiv dem Sport in Steinhagen verbunden ist Gisela Eickmeier, die am 28. Februar ihren 60. Geburtstag feiert. Sie ist heute noch Übungsleiterin der Damen-Gymnastik-Abteilung.
  • 900 Schweine eines Steinhagener Masters wurden in diesen Tagen vorzeitig getötet. In dem Bestand des Landwirtes stellten Veterinäre die Schweinepest fest.
  • Zum 20. Male ließen die Narren ihrem fröhlichen Naturell freien Lauf. In der Aula des Schulzentrums wurde der schon mit Tradition beladene „Original-Steinhagener-BdV-Karneval“ geboten.
  • Grund zur Freude haben die Einwohner aus dem Ortsteil Amshausen. Sie können ab Juni ohne größere Umstände mit dem Linienbus der Deutschen Bundesbahn in das Zentrum der Gemeinde fahren. Der Fahrplanwechsel bringt diese neue Linienführung mit sich.
  • Mit den ersten Ausschreibungsergebnissen beschäftigten sich am 22. März die Mitglieder des Ausschusses für den Verwaltungshaus-Neubau des Rates der Gemeinde. Die erfreuliche Tatsache ist, dass die Angebote im Kostenrahmen liegen. Nach den ersten Berechnungen wird der Gesamtbau 8.228.078 DM kosten.
  • Die Partnerschaft zwischen der Niederländischen Stadt Woerden und Steinhagen soll eine neue Qualität und Vertiefung bekommen. Auf Anregung des Woerdener Rates soll ein Projekt in einer verarmten Region Europas oder in der Dritten Welt ausgewählt werden, das von den Partnerschaftsstädten gemeinsam unterstützt werden könnte. Bei dem Besuch des Rates der Gemeinde Steinhagen in Woerden im September soll die endgültige Entscheidung fallen.
  • Am 24. März feierte der Löschzug Brockhagen seinen 75. Geburtstag.
  • 628 Tage nach dem Polizisten-Attentat in Steinhagen treffen sich die beiden Beamten und der mutmaßliche Täter Robert Cäsar Panek am Orte des Geschehens in der Schubertstraße/ Beethovenstraße zu einem Ortstermin wieder.
  • Heinrich Consbruch, seit Februar vergangenen Jahres Bürgermeister der Gemeinde, feierte am 31. März seinen 50. Geburtstag.

April 1984

  • Nicht nur Namen und Anschriften, sondern zahlreiche Informationen über die Gemeinde Steinhagen und den Kreis Gütersloh vermittelt das „Adressbuch Steinhagen“, das in der letzten Aprilwoche in 7.000 Exemplaren an die Steinhagener Haushalte verteilt wurde. Das letzte Adressbuch für Steinhagen war 1979 aufgelegt worden. Das Adressbuch aus 1984 verbindet die alphabetische Liste der Einwohner mit Angaben über die Gemeindeverwaltung, über Kirchen, Vereine und Verbände. Die Titelseite zieren drei Bilder aus Steinhagener Ortsteilen: Der Hof Schierenbeck in Amshausen, das Kantorhaus in Brockhagen und den Rundplatz in Steinhagen am Markttag.

Mai 1984

  • Dr. Herbert Schnoor, der Innenminister des Landes Nordrheinwestfalen, nahm am 3. Mai die Grundsteinlegung für das neue Steinhagener Rathaus vor. Gemeinsam mit Bürgermeister Consbruch mauerte er eine Kupferrolle in den Grundstein ein, die neben Geschoss-Skizzen des neuen Hauses auch eine Urkunde enthält, auf der die Entstehungsgeschichte des Neubaues verzeichnet ist.
  • Zu einer Waldbegehung war der Rat und eingeladene Bevölkerung unter der Leitung des Chefs des Forstamtes Bielefeld aufgebrochen, um das Ausmaß und die Art des erkrankten Teutoburger Waldes durch Schadstoff-Ausstoß kennenzulernen.
  • Ein nicht alltäglicher Fall der Grundwasserverschmutzung durch chlorierte Kohlenwasserstoffe wurde in diesen Tagen bekannt. In einer Steinhagener Firma flossen unbekannte Mengen eines Reinigungsmittels nach einer technischen Panne in das Erdreich. Die Konzentration, die im Grundwasser gemessen wurde, hatte einen hohen Verseuchungsgrad.
  • Dreißig Jahre bestand im Mai der Ortsverband der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermissten-Angehörigen in Steinhagen. Für den Verein gilt die Nutzbarmachung der durch Krieg und Gefangenschaft gewonnenen menschlichen Erfahrungen und Erkenntnisse für das ganze Deutsche Volk und ein in Frieden vereintes Europa anzustreben.
  • Eine weitere Geh- und Radweglücke schließt sich an der Queller Straße. Anfang letzter Woche sind die Arbeiten zur Vollendung der noch fehlenden 230 Meter aufgenommen worden. Rund 35.000 DM wendet der Kreis Gütersloh für diese Maßnahme auf. Der Geh- und Radweg entlang der Queller Straße ist 1982 auf einer Länge von rund 1.500 Metern vom Kreis Gütersloh neu angelegt worden. Ausgespart blieben das Teilstück von 230 m, weil zunächst keine Einigung mit dem Grundstückseigentümer zu erzielen war. Mit dem Schließen der Geh- und Radweglücke wird Obersteinhagen entlang der Queller Straße einen durchgehenden Geh- und Radweg vom Ortskern bis zur Stadtgrenze Bielefeld, nämlich dem Ortsteil Quelle, erhalten.
  • Das Richtfest für den Rohbau der AGIB (Aktiengesellschaft für Grundbesitz und Industriebeteiligung) des künftigen Wohn- und Geschäfts-Komplexes an der Mozartstraße/Ecke Laukshof fand am 18. Mai statt. 26 Wohnungen und 6 Ladenlokale, die nach der gesetzlichen Möglichkeit des „Bauherrenmodells“ entstehen, werden für 8,3 Mio. DM Gesamtkosten erstellt.
  • Beide im Gemeindegebiet erscheinenden örtlichen Zeitungen, das Westfalen-Blatt und das Haller Kreisblatt erscheinen am 23. Mai und an weiteren Tagen als Notausgabe. Beide Zeitungen unterrichten ihre Leser über die Veranlassung: „Im Rahmen des Arbeitskampfes der Druckindustrie wird seit gestern das normale Erscheinen unserer Zeitung wieder durch Streik verhindert. Zu unserem Bedauern können wir unseren Lesern aus diesem Grunde nur die Notausgabe liefern.“ Die Zeitungsleser erfahren somit nur die wichtigsten Nachrichten.
  • Reiselustige Steinhagener, die ihren Urlaubsort mit einem Jumbo-Jet erreichen wollen, können seit wenigen Tagen ihre Tickets direkt im „Reisebüro am Markt“ erwerben. In der neuen Lufthansa-Agentur am Pulverbach können Kunden nicht nur Flugkarten der größten deutschen Fluggesellschaft sondern ebenso aller anderen Gesellschaften kaufen.
  • Als erste Kommune im Kreise Gütersloh hat Steinhagen einen Altmetall-Container aufstellen lassen. Der Behälter steht am Parkdeck Pulverbach. Neben Altpapier und Altglas können die Einwohner Steinhagens jetzt auch Blechdosen und ähnliche Abfälle der Wiederverwertung zuführen.
  • Zum zweiten Male innerhalb kurzer Zeit weilte hoher Besuch in Steinhagen. Nachdem Landesinnenminister Dr. Herbert Schnoor am 3. Mai den Grundstein für das Rathaus gelegt hatte, informierte sich am 29. Mai Dr. Bernhard Worms, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Nordrheinwestfälischen Landtag, über Probleme in der Gemeinde Steinhagen.
  • Die Geschichte der Kirchengemeinde Steinhagen erscheint pünktlich zu den 650-Jahr-Feiern Anfang Juni in Buchform. Der für das Werk verantwortliche Arbeitskreis stellte innerhalb einer kleinen Gesprächsrunde die ersten 9 der insgesamt 5.000 Exemplare, die 150 Seiten stark sind, vor. Das Buch über die Geschichte der Kirchengemeinde Steinhagen wird ab 2.6. zum Preise von 8.00 DM zu erwerben sein.
  • Begräbnis 1. Klasse: Ab 2.6. fährt der „Haller Willem“ nur noch bis Dissen/Bad Rothenfelde. Gut zwei Jahre vor ihrem 100. Geburtstag wird die Bundesbahn-Nebenstrecke Bielefeld-Osnabrück gekürzt. Nur noch zwischen Bielefeld und Dissen/Bad Rothenfelde rollen künftig Züge, von dort bis Osnabrück werden künftig Busse den Schienenverkehr ersetzen.

Juni 1984

  • Der Reigen der Feierlichkeiten anlässlich des 650. Steinhagener Kirchenjubiläums wurde am 2. Juni mit einem ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel auf dem Platz zwischen der Ev. Kirche und dem Brinkhaus eröffnet, zu dem die Teilnehmer im Sternmarsch aus den verschiedenen Ortsteilen in die Dorfmitte gekommen waren. Gleichfalls wurde am selben Tage erstmals die Geschichte der christlichen Gemeinden Steinhagens in einer Ausstellung in der Volksbank und der Kreissparkasse der Öffentlichkeit vorgestellt. Alte Dokumente, wertvolle Bibelausgaben, Fotos, Karten waren Inhalt der Ausstellung.
  • Ein Fest für Kinder, das aber auch die Erwachsenen ansprechen sollte, veranstaltete am 2. Juni das „Haus der Jugend“, dessen Träger die Arbeiterwohlfahrt ist. Ziel des Tages der offenen Tür war, das das Haus seine Arbeit bekannter machen wollte. Das Haus dient als eine Möglichkeit, in der Gemeinde Steinhagen zusammen mit dem Kreisjugendamt Gütersloh Jugendpflegearbeit zu betreiben.
  • Am 9. Juni öffnete das Waldbad bei 15 Grad Celsius Wassertemperatur und 12 Grad Celsius Lufttemperatur die Tore zur Sommersaison. Ein großer Springbrunnen, zwei Wasserstrahl-Geräte, eine große Nirosta-Rutsche sind die Neuerungen für diese Saison. Durch den Springbrunnen kommt durch das Umwälzen des Wassers mehr Sauerstoff in den Natursee, sodass auf den Einsatz chemischer Mittel zur Erhaltung der Wasserqualität verzichtet werden kann.
  • Am 13. Juni beging die Kolping-Familie der katholischen St. Hedwig-Gemeinde ihre 30-jährige Gründungsfeier.
  • Der Löschzug Amshausen feiert im Rahmen des Volksfestes Amshausen vom 15. bis 18. Juni seinen 75. Geburtstag. Als Geburtstagsgeschenk übergibt die Gemeinde einen neuen Einsatzleitwagen.
  • Am 15. Juni war die Verabschiedung des Rektors der Grundschule Steinhagen, Otto Morgenstern. Am 1. August 1968 hatte der scheidende Rektor verantwortlich die Leitung der Grundschule übernommen. In der Verabschiedung wurde ihm bestätigt, dass er eine Pädagogik der Liebe und Verbundenheit betrieben habe.
  • Das Europa-Parlament wurde am 17. Juni gewählt. Die Steinhagener gaben bei einer Wahlbeteiligung von 62,91 % ihre Stimmen wie folgt ab: CDU 42,94 %, SPD 38,82 %, FDP 5,72 %, Die Grünen 9,23 %. Alle anderen politischen Richtungen blieben unter 1 % der abgegebenen Stimmen.
  • Der Rat der Gemeinde bestätigte in seiner Sitzung am 19. Juni die Empfehlung des Schulausschusses und wählte den 40-jährigen Hartmut Stieghorst aus Werther zum neuen Rektor der Grundschule Steinhagen. Er wird Nachfolger von Otto Morgenstern, der zum Ende des Schuljahres aus Altersgründen aus dem Schuldienst ausscheidet.
  • Volksfestcharakter nahm das 650-jährige Jubiläum der Kirchengemeinde Steinhagen am 23. und 24.6.1984 an. Vor dem Forum in der Ortsmitte wurde das Gemeindefest genossen. Den Höhepunkt und Abschluss zur 650-Jahr-Feier bildete der Festakt am 25. Juni in der Steinhagener Dorfkirche. Der Präsident im Amt der ev. Kirche von Deutschland, Dr. Hartmut Löwe, hielt seinen Festvortrag unter dem Generalthema „Der Weg unserer Kirche - Erfahrungen, Mutmaßungen, Hoffnungen.“

Juli 1984

  • Willi Hartmann, der Ehrenvorsitzende der Sportvereinigung Steinhagen, wurde am 1. Juli 70 Jahre alt. Von 1961 bis 1976 war er Vorsitzender seines Vereins. Dabei wird fast vergessen das er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Schuldienst 1977 Konrektor der Hauptschule Steinhagen war.
  • Ein Lichtblick für alle Steinhagener Schulabgänger 1984, die bis heute noch keinen Ausbildungsplatz erlangen konnten: 50.000 DM bewilligte die Gemeinde als Förderungsmittel zur Schaffung neuer Ausbildungsplätze. Zuschüsse aus dem Betrag erhalten Steinhagener Betriebe, die entweder neue oder zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen. Damit nimmt sich die Gemeinde ernsthaft des Problems der Jugendarbeitslosigkeit an.
  • Am 23. Juli beginnen in Steinhagen für 14 Tage die Ferienspiele. Auftakt bilden die beiden Clowns Lena und Leo aus dem Lande Phantasia. Dann ist eine Tagesfahrt geplant. Natürlicherweise sind die Kinder wiederum vom Reiterverein zum Reiten eingeladen. Es findet ein Fahrrad-Turnier statt. „Wer wird Meister auf zwei Rädern?“. Es kommt ein Puppenspieler. Vier Gruppen, die „Künstler“, die „Sportler“, die „Reporter“, die „Musiker“ wetteifern miteinander, damit jede Gruppe aus ihrer Arbeit zum Schluss ein Ergebnis vorstellen kann. Täglich rund 200 Kinder, von denen ein großer Teil mit ihren Eltern nicht in den Sommer-Urlaub fahren kann, werden von erfahrenen Betreuern in den 14 Tagen kindgerecht beschäftigt.
  • Einen Umwelttag legten die Kinder der Steinhagener Ferienspiele ein. Die rund 200 Kinder sammelten zunächst Problem-Müll im Haushalt ihrer Eltern oder in der Nachbarschaft. Mit Tüten und Rucksäcken zogen dann alle zum Bauhof und lieferten den Problem-Müll in den dort aufgestellten Spezial-Containern ab.

August 1984

  • Nach fast 20 Jahren, kaum ein Tag ohne Pause, zieht sich das Ehepaar Molks aus ihrem Lebensmittelgeschäft zurück. Hervorgegangen aus „Molks' Ambulanten Milchhandel“ war das Geschäft an der Voßheide 35 zum Bestandteil des Wohnbezirkes oberhalb der Waldbadstraße geworden. Mit dem 1. August wird das Geschäft an einen Nachfolger übergeben.
  • Am 9. August öffnete ein neues Sport-Fachgeschäft: Im Neubau am Marktplatz unterhält Hans-Bieter Funke ein Sortiment, das beinahe alle gängigen Sportarten umfasst.
  • Der TSV Amshausen, der vorwiegend den Fußballsport betreibt, feierte am 12. August sein 60-jähriges Bestehen.
  • Seit dem 21. August gibt es einen weiteren Träger des Bundesverdienstkreuzes in Steinhagen: Dieter Flöttmann, u.a. Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft Steinhagen und „Vater“ des Steinhagener Weihnachtsmarktes.
  • 24. August: Richtfest des Neubaus des neuen Steinhagener Postamtes. Bauherr ist der Fürst Moritz-Casimir zu Bentheim-Tecklenburg in Rheda-Wiedenbrück. Auf dem 1.85o qm großen Grundstück entstehen neben der neuen Post mit sämtlichen Betriebsräumen und Posthof 10 Wohnungen und 15 Garagenplätze.
  • Richtfest an der Bielefelder Straße im neuen Gewerbe-Gebiet der Gemeinde Steinhagen unterhalb der Bundesbahn-Linie: Im Westfälischen Fachwerk-Stil baut an dieser Stelle die Firma Diedrichsen aus Brockhagen (Holz-Stilgarnituren) auf einer Fläche von 600 qm Büroräume, denen eine 7.000 qm große Produktions- und Lagerfläche angegliedert wird.
  • Am 31. August, 19:30 Uhr, wird in der Sporthalle des Schulzentrums die Tischtennis-Bundesliga eröffnet. Mit dem 1. Aufschlag gegen die Mannschaft von Borussia Düsseldorf steigt der Neuling SpVg. Steinhagen in die oberste Tischtennisklasse ein.

September 1984

  • Dreißig Jahre besteht die Firma Landwehr aus Brockhagen mit ihrem Tiefkühlkost-Großhandel. 350 Artikel sind im Angebot. Pro Lieferung werden 10.000 kg Tiefkühlkost befördert. 600 feste Abnehmer sind vorhanden, vorwiegend Altersheime, Krankenhäuser, Gastronomiebetriebe.
  • Steinhagens Trachten-Original Paul Welp, der echte Ravensberger mit dem falschen Bart, wird am 1. September 80 Jahre alt.
  • Mit dem 12. September erscheint erstmals eine „Zeitung für Steinhagen“, nämlich die Ausgabe des Westfalen-Blattes mit einem noch größeren lokalen Teil für Steinhagen.
  • Der Nordrheinwestfälische Minister für Landes- und Stadtentwicklung, Christoph Zöpel, sagt zu, dass sich das Land mit 70 % an den Kosten für die Errichtung eines Heimathauses in Steinhagen beteiligen wird. Objekt hierfür ist das Fachwerkhaus an der „Alten Kirchstraße“ im Ortskern, das noch im Besitz der Familie Ordelheide ist.
  • Mehr Sinn und Inhalt für die Städte-Partnerschaft zwischen Woerden und Steinhagen, das war das Ziel, das am 14. und 15. September bei dem Zusammentreffen beider Räte in Woerden bewusst verfolgt wurde. Es wurde eine Resolution auf den Weg gebracht, gemeinsam ein Entwicklungsprojekt zu organisieren und zu unterstützen. 5.000 Gulden und 5.000 DM stellt jede Gemeinde als Grundlage für die Hilfe zur Verfügung.
  • 60 Jahre Kirchenchor der ev.-luth. Kirchengemeinde Brockhagen. Mit einem mit Kirchenchor-Musik ausgefüllten Festgottesdienst wurde der Jubiläumstag begangen.
  • Die neuen Geschäftsräume des Westfalen-Blattes an der Brinkstraße 9 werden am 22.9. eingeweiht.
  • Das Geschäftszentrum am Markt füllt sich immer mehr mit Leben. Seit dem 27.9. hat dort die Drogerie Schildmann eröffnet, die bisher im Hause der früheren Drogerie Bachholz an der Bahnhofstraße untergebracht war. Als Nachbar zog das „Eduscho-Röstfrisch-Depot“ ein. Der Bäcker und Konditor Schlamm bietet gleichzeitig feinste Backwaren aller Art in denselben Räumen an.

Oktober 1984

  • Wahlbeteiligung: 74,49 %, SPD 37,23 % - 15 Sitze, CDU 37.73 % - 15 Sitze, FDP 5.06 % - 2 Sitze, UWG 11,48 % - 4 Sitze, Grüne 8,50 % - 3 Sitze. Heinrich Consbruch wurde in der Ratssitzung am 19.10.1984 mit 21 Stimmen von 39 Stimmen zum neuen Bürgermeister der Gemeinde gewählt. 1. stellvertretender Bürgermeister ist Udo Bolte, 2. stellvertretender Bürgermeister ist Rudolf Wolf.

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